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Gemeinde Sülfeld
Gemeinde Sülfeld
Bürgermeister:
Marek Krysiak
Einwohner:
3.442 (Stand März 2023)
Postleitzahl:
23867, 23845
Vorwahl:
04537
Internet:
www.suelfeld.de
Wappen:
Geteilt. Oben in Rot eine goldene Glocke,
unten in Silber ein wachsendes, durchgehendes blaues Antoniuskreuz
mit wellenförmig geschwungenen Balken.
Die Gemeinde Sülfeld besteht aus drei Ortsteilen; Sülfeld mit Petersfelde, Borstel und Tönningstedt.
In ihrem heutigen Gebietsstand besteht die Gemeinde seit 1936, als Tönningstedt mit der Gemeinde Sülfeld vereinigt wurde.
Borstel wurde im Zuge der Auflösung der selbstständigen Gutsbezirke bereits 1927 in die Gemeinde Sülfeld eingegliedert. Sülfeld, das bereits 1207 urkundlich erwähnt wurde, ist eng verbunden mit der Geschichte des Gutes Borstel. Borstel oblag das Patronat über die Sülfelder Kirche.
Zum Kirchspiel gehörten einst die Dörfer Sülfeld, Borstel, Itzstedt, Kayhude, Nahe, Oering und Seth sowie aus dem Kreis Stormarn Grabau, Neritz (bis zur Norderbeste), Elmenhorst, Mönkenbrook, Jersbek, Bargfeld, Stegen und Nienwohld. Heute besteht das Kirchspiel nur noch aus den Gemeinden Sülfeld und Grabau.
Im Jahr 2003 wurde begonnen, die alte Wagenremise und das Pastorat von Grund auf zu renovieren. Im Jahr 2005 erfolgte der Neubau eines Jugendzentrums. In diesem arbeitet ein hauptamtlicher Jugendpfleger mit den Jugendlichen des Ortes.
Die Vorhaben werden im Rahmen der LSE (Ländliche Struktur- und Entwicklungsanalyse) durch Zuschüsse gefördert.
Leistungsfähiges Handwerks- und Dienstleistungsgewerbe ist in der Gemeinde vorhanden. Als herausragende Einrichtung ist das Forschungszentrum Borstel, Zentrum für Medizin und Biowissenschaften, auf dem Gelände des ehemaligen Herrenhauses in Borstel zu nennen. Dieses Zentrum genießt internationale Bedeutung. Ihm ist eine medizinische Forschungsklinik mit 200 Betten angegliedert.
Sülfeld ist Standort der Gemeinschaftsschule „Schule im Alsterland“.
Der Schuleinrichtung angegliedert ist eine moderne Großfeldsport- und Mehrzweckhalle. Benachbart gibt es einen Kindergarten in Trägerschaft der Kirchengemeinde Sülfeld mit fünf Elementar- und zwei Krippengruppen. Die Fertigstellung des Krippenhauses erfolgte im Herbst 2012.
Am Ortsrand verfügt Sülfeld über großzügige und moderne Sportanlagen. In der Ortsmitte Sülfeld sind die Reste des ehemaligen Alster-Trave-Kanals aus der Zeit um 1530 zu sehen. Diese Wasserstraße verband die beiden Hansestädte Hamburg und Lübeck durch Sülfeld.
Die Gemeinde verfügt über eine moderne Breitbandversorgung.